Bild von der Gruppe beim Ausflug vom BSVT Kyffhäuserkreis.

Sehbehinderte im Meeresaquarium

28.4.2022 An einem zwar bewölktem, aber milden Tag unternahm die Sehbehindertengruppe des Kyffhäuserkreises eine Bus-Tagesfahrt.  Wir fuhren zunächst nach Erfurt, dann auf die Waldautobahn A 71. Kurz vor Suhl bogen wir nach Zella-Mehlis ab.  Um 11 Uhr trafen wir am Erlebnispark Meeresaquarium ein. Dieser Standort wurde 2002 neu eröffnet. Auf einer Fläche von über 7000 Quadratmetern sind in 60 Aquarien Meerestiere zu sehen. Sehr beeindruckend sind die 3 großen Haifischbecken. Im Krokodilhaus kann man verschiedene Krokodile beobachten. Ein Restaurant ist ins Gebäude integriert.

 Da bis zum Mittagessen noch Zeit war, begannen wir mit der Besichtigung. Es dauerte eine Weile, bis man sich an das schwache Licht in den Gängen vor den Aquarien gewöhnt hatte. Die Orientierung auf dem markierten Rundweg fiel den Sehbehinderten besonders schwer. Dafür ist die Vielfalt des Meeres in den schön gestalteten Aquarien fantastisch. Die Meeresfische, Schildkröten und Korallen schillerten in vielen Farben und Formen. Das, was schlecht zu erkennen war, erläuterten die Begleiter. Wer nicht so lange Stehen konnte setzte sich auf eine der zahlreichen Bänke. Das Staunen nahm kein Ende. Nach einer Stunde unterbrachen wir den Rundgang und stärkten uns beim Mittagessen. Durch die Vorbestellung wurde zügig serviert. Die Speisen waren schmackhaft. Danke an das Team von „aquamaehlis“.

 Dann setzten wir den Rundgang fort. Das Krokodilhaus ist ein wunderschön gestaltetes Terrain. Durch eine Brückenkonstruktion kann man alle Tiere von oben beobachten. So sieht man die Raubtiere ohne störende Hindernisse. Zum Schluss gingen wir noch einmal an den Aquarien vorbei zum Ausgang. In den Teichen vor dem Gebäude sind verschiedengemusterte Koi-Karpfen zu bewundern. Sie sind so zahm, dass man sie streicheln kann.

 Jetzt zeigte sich auch die Sonne. Mit dem Reisebus gings in Richtung Heimat. Bei einem Zwischenstopp in Geraberg kehrten wir in das „Mühlencafe“ Braunsteinmühle ein. Wie sich zeigte, ein „Geheimtipp“. Im liebevoll eingerichteten kleinen Cafe am Ende des Ortes, wurden wir bei Kaffee und selbstgebackener Torte verwöhnt.

Schweren Herzens verließen wir diesen schönen Ort. Unser Bus brachte uns wohlbehalten nach Hause. Unserem Fahrer von Busreisen Stottmeier ein herzliches Dankeschön für die schöne Reise und den gebotenen Service. Für alle war´s ein schöner Tag.