Unsere kleine Gruppe von 10 Personen wurde bereits 6:15 Uhr am Busbahnhof abgeholt. Wir waren die Letzten, die zustiegen. Wie sich später zeigte, war die frühe Abfahrt nötig um das Tagesprogramm zu schaffen.
Der Reisebus von „Weingart“ fuhr auf die A 38 bis Leipzig Süd, und von dort ins Zentrum. Hier stieg eine Gästeführerin zu, die uns den ganzen Tag begleitete. Das Motto hieß „Leipzig einmal anders“
Zunächst ging es kreuz und quer durch Leipzig. Dabei erfuhren wir viel über Leipzig, seine Kirchen, Museen, Bauwerke, die Geschichte der Messe. Berühmte Zeitgenossen haben die Stadt weltweit bekannt gemacht. Durch viele Parks und Grünflächen kann man hier gut leben. Drei Flüsse durchziehen die Stadt. Die Seenlandschaft ist am Entstehen. Unsere Rundfahrt endete am Völkerschlachtdenkmal. Da weder genügend Zeit, noch Lust auf Treppensteigen bestand, genossen alle den Anblick aus einiger Entfernung.
Das nächste Ziel war der Panoramaturm, früher der Uni-Riese. Er überragt ganz Leipzig. Die Aussichtsplattform in 120 m Höhe ermöglicht eine weite Sicht. Die bei der Stadtrundfahrt gezeigten Gebäude kann man hier besser einordnen. Leider können Sehbehinderte nur wenig Details der Stadt erkennen. Erklärungen halfen dabei.
Auf dem Vorplatz wieder angekommen, bummelten wir zum Bus, der uns in die Nähe der Gaststätte „Barthels Hof“ brachte. Sie befindet sich in einem historischen „Durchhof„, in der Nähe des Marktplatzes. Die rustikale Gaststube ist mit Bildern bedeutender Musiken dekoriert. Hier speisten wir zu Mittag und tankten neue Kraft. Wir lernten andere Mitreisende kennen und entspannten ein wenig.
Nach dem Mittagessen brachte uns der Bus zur Wassersportfreizeit Herold in die Antonienstraße. Dort bietet man unter anderem geführte Motorbootsfahrten auf der Weißen Elster an. Da unsere Reisegruppe sehr groß war, teilten wir uns nacheinander auf 3 Boote auf. Die Wartezeit wurde mit Kaffee oder Eis überbrückt. Unsere Gruppe startete zuletzt. Der Kapitän erläuterte die Bauwerke links und rechts am Wasser. Viele ehemalige Betriebsgebäude wurden hier, direkt am Wasser, zu teuren Wohnungen umgebaut. Auch ein Radweg begleitet den Fluss. Es gibt einige Plätze für Treffs und zum Entspannen. Nach gut einer Stunde legten wir wieder an.
Nun brachte uns der Bus wieder nach Hause. Gegen 19 Uhr waren wir in Sondershausen.
Danke an das Reiseunternehmen „Weingart“ für den schönen Tag.